Realschule und Internat Ortenburg

Geschichte der Realschule
Schule
Internat
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Geschichte der Realschule
1563 wurde Ortenburg evangelisch. Die einstmals reichsunmittelbaren Grafen führten die Reformation durch. Die Bevölkerung hat sich diese besondere konfessionelle Prägung in einem mehrheitlich römisch-katholischen Umfeld mit Standhaftigkeit und Bekennermut lange erhalten. In späteren Jahren war Ortenburg oft Zufluchtsort für protestantische Glaubensflüchtlinge, besonders aus Oberösterreich.

 

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1892 errichtete man auf dieser "evangelischen Insel" mit Unterstützung des Gustav-Adolf-Werkes eine Konfirmandenanstalt (Foto: das Konfirmandenhaus, das heute noch ein Teil der Schule ist). In ihr wurden bis 1971 evangelische Diasporakinder von Augsburger Diakonissen betreut und auf ihre Konfirmation vorbereitet. 1898 erweiterte man die Konfirmandenanstalt durch eine evang. Haushaltungsschule, für die 1914 ein eigenes Gebäude (Schule mit Internat) errichtet wurde. In diesem Gebäude ist noch heute die Realschule untergebracht.
Während des 2. Weltkrieges war das Schulgebäude Heim für das NS-Kinderlandverschickungsprogramm, später Lazarett und nach dem Krieg ein kleines Krankenhaus.
1950 gründete man die Evangelische Mädchen-Mittelschule und richtete 10 Jahre später ein Mädcheninternat mit 120 Plätzen ein. Seit 1971 die Konfirmandenanstalt geschlossen wurde, werden in Schule und Internat auch Jungen aufgenommen. Von 1981 bis 1988 wurde die Einrichtung einer Generalsanierung unterzogen.

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Schule

 

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Die Realschule Ortenburg ist eine staatlich anerkannte Evangelische Realschule mit Internat für Mädchen und Jungen. In den Jahrgangsstufen 5 bis 10 werden in 13 Klassen ca. 320 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Aufgenommen werden Schülerinnen und Schüler aller Konfessionen.
Es werden die Wahlpflichtfächergruppen II (kaufmännisch – wirtschaftlich) und III b (musisch) angeboten.

Wahlfächer sind u.a. Französisch, Technisches Zeichnen, Werken, Fotografie, Schulspiel, Instrumentalunterricht, Chorgesang, Textiles Gestalten, Hauswirtschaft, Informatik und zahlreiche Sportarten, wie z.B. Tennis, Handball, Volleyball und Fechten.

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Internat und Tagesheim
In den beiden Internatsgebäuden "Konfirmandenhaus" und "Leonhard-Kaiser-Haus" stehen jeweils drei familienähnliche Wohngruppen mit je 16 Plätzen für Mädchen oder Jungen zur Verfügung. Das Internat stellt so gegenüber der Schule eine eigenständige Häuslichkeit dar, so wie eine Familie im Normalfall auch.
Das Gruppenprinzip ermöglicht eine pädagogische Betreuung der Schülerinnen und Schüler in überschaubaren sozialen Zusammenhängen. Neben der Erledigung der Hausaufgabe für die Schule geht es um die Gewöhnung an möglichst viele konkrete Lebensvollzüge, die die Verselbständigung des Jugendlichen fördern und begleiten sollen.
So werden etwa Frühstück und Abendbrot in der Wohngruppenküche eingenommen. Das Mittagessen ist für alle Internatsschüler in der eigenen Mensa.
Für alle zugänglich sind die Freizeiträume in den Internaten: Billardraum, Disco, Kickerraum, Musikübungsraum, Teestube, zwei Tischtennisräume und zwei Werkräume.
Darüber hinaus bietet die Realschule eine Tagesbetreuung an: Die nachmittägliche Betreuung beginnt mit dem Mittagessen und endet spätestens um 17:00 Uhr. Die Gruppe wird von einer Erzieherin betreut. Zusätzlich steht pro Nachmittag eine Lehrkraft der Realschule zur Verfügung. Die Schülerinnen und Schüler erledigen ihre Hausaufgaben unter Aufsicht und verbringen ihre gemeinsame Freizeit unter kompetenter Begleitung.

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Kontakt:
Evangelische Realschule mit Internat für Mädchen und Jungen
Frauenfeld 5-7
94496 Ortenburg
Tel. 08542-96150, Fax: 08542-961550,
e-mail: schulleitung@realschule-ortenburg.org
Internet: www.realschule-ortenburg.org

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